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Jetzt wählen wir!


Die Juniorwahl steht an, das wussten wir alle seit dem ersten Schultag. Doch was wir nicht wussten, war wie wir dies alles auf die Beine stellen sollten oder zumindest wie wir anfangen sollten.

Schnell wurde uns klar, dass wir nicht so wirklich wissen, wen oder was wir wählen können. Deshalb bekamen wir die Aufgabe einen kurzen Text den verschiedenen Wahlen zuzuordnen und zu schauen, wen oder was man in welcher Wahl wählt. „Aber welche Wahl werden wir jetzt nachstellen?“, fragten sich alle. Es war natürlich die Landtagswahl, da diese zu dem Zeitpunkt bald anstand. Nun war uns klar, was wir wählen aber nicht warum wir eigentlich wählen und wieso es so wichtig für uns ist. Wir haben sechs wichtige Gründe besprochen, wieso wir wählen sollen. Anschließend befassten wir uns mit der Landtagswahl selber. Zum Beispiel: Ab wie viel Jahren darf man wählen? Was sind die Erst- und Zweitstimme? Im Anschluss daran gingen wir uns in den Computerraum, informierten uns in Zweiergruppen über die verschiedenen Parteien und schauten uns deren Vorstellungen näher an. Danach mussten wir wieder in unseren Zweiergruppen eine Info-Wand zu jeweils einer Partei erstellen und diese anschließend vorstellen. Nach den Vorstellungen der Info-Wände war nun jeder über jede Partei aufgeklärt und wusste, wen er wählen wird. Danach besprachen wir, wie überhaupt ein Wahlkampf verläuft und wie für eine Wahl geworben wird. Nachdem das alles besprochen war, stand ein großer Tag für uns an, denn die Süd-West Presse machte mit uns ein Interview, welches daraufhin auch in der Zeitung stand. Anschließend besprachen wir was nach der Wahl passiert und wie alles ausgezählt wird.

Am Tag der Wahl lief alles sehr entspannt, wir mussten am Morgen die Tische so zurecht stellen, dass alles reibungslos verlaufen kann, es durften immer nur zwei Schüler gleichzeitig wählen, damit nicht alles in einem Chaos endete. Nachdem wir vier Schulstunden als Wahlhelfer fungierten hatten, war die Arbeit für uns noch nicht erledigt. Denn die Wahlhelfer müssen die ganze Wahl auch auszählen um zu schauen, wer in den Bayerischen Landtag einzieht und wer nicht. Damit auch alles legitim ist, mussten wir jeweils die Erst- und Zweitstimmen zweimal auszählen, um sicher zu gehen, dass wir keine Fehler haben, die das Ergebnis verfälschen können. Beim Auszählen konnte man sich Stück für Stück ein Bild machen, wer bei uns in den Landtag gezogen wäre.

Überraschend hierbei fand ich wie unterschiedlich zum Teil die Ergebnisse im Vergleich zu der echten Landtagswahl waren. Denn bei uns gewann die SPD mit 37% die Wahl, darauf folgten die CSU mit 27% und die Grünen mit 15%. Ebenfalls zog noch die Linke mit 6% knapp in den Landtag.

Abschließend kann man nur sagen, dass dieses Projekt jedem einen guten Einblick in die Wahlen gegeben hat und es uns allen sehr viel Spaß bereitet hat. Als Wahlhelfer haben sich alle solide geschlagen, auch wenn dies an einigen Stellen ab und zu etwas stressig war.

Zimpfer Anton


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